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Ursprünglich viereinhalb, heute noch zweieinhalb Kilometer lang und nur 130 Meter vom weißen Strand entfernt, das KdF Prora. Den längsten Häuserblock der Welt findest Du am Strand von Prora. Folglich unweit von Binz auf der Insel Rügen.
Prora war ein monumentales Bauprojekt, das von der nationalsozialistischen Regierung Deutschlands in Auftrag gegeben wurde. Denn es wurde als Teil des „Kraft durch Freude“ (KdF)-Programms entwickelt, um den Arbeitern und Angestellten des Landes erschwingliche Ferien zu ermöglichen.
Auf jeden Fall begann die Bauphase im Jahr 1936 und dauerte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939. Die Ferienanlage sollte aus acht identischen Häuserblocks bestehen, die parallel zum Strand verlaufen und eine Gesamtlänge von 4,5 km aufweisen sollten.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Bauprojekt gestoppt, da die Ressourcen des Landes für die Kriegsanstrengungen benötigt wurden. Die Häuserblocks wurden als Unterkünfte für die Wehrmacht genutzt.
Die Anlage wurde auch als Lager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter genutzt. Die Bedingungen waren unmenschlich und viele Menschen starben an Hunger und Krankheiten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet um die Prora-Blöcke zum Sperrgebiet erklärt. Die Anlage wurde von der Roten Armee genutzt und später von der DDR-Armee als militärisches Übungsgelände.
In den 1950er Jahren wurden die KdF-Ruinen im Wesentlichen zu Kasernen umgebaut und von der Nationalen Volksarmee genutzt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Gelände an den Bund zurückgegeben und blieb jahrelang ungenutzt.
Heute ist die Anlage ein beliebtes Touristenziel und beherbergt das Dokumentationszentrum Prora, das sich mit der Geschichte der Anlage und ihrer Nutzung während des Nationalsozialismus auseinandersetzt.
Nachfolgend schauen wir uns die Architektur vom KdF-Bad etwas genauer an.
Die Architektur von KDF Prora ist ein beeindruckendes Beispiel für die monumentale Architektur des Dritten Reiches.
Der Entwurf und die Planung des Gebäudekomplexes wurden von dem Architekten Clemens Klotz geleitet. Klotz entwarf eine Anlage, die aus acht aneinandergereihten baugleichen Häuserblocks bestand.
Jeder Block war 500 Meter lang und sollte Platz für 20.000 Urlauber bieten.
Die Gebäudestruktur von KDF Prora ist einzigartig. Die acht Häuserblocks sind in einer geraden Linie angeordnet und erstrecken sich über eine Länge von 4,5 Kilometern.
Auf jeden Fall hat jeder Block eine Breite von 115 Metern und eine Höhe von 15 Metern. Die Gebäude sind symmetrisch aufgebaut und verfügen über eine Fassade aus Beton und Glas.
Die Fassade ist in einem modernen Stil gestaltet und zeigt klare Linien und geometrische Formen.
Die Innenausstattung von KDF Prora war modern und funktional. Die Zimmer waren einfach eingerichtet und verfügten über alle notwendigen Einrichtungen wie Betten, Schränke und Waschbecken.
Die Gemeinschaftsräume waren großzügig gestaltet und boten Platz für sportliche Aktivitäten, Konzerte und andere Veranstaltungen. Die Küchen waren mit modernen Geräten ausgestattet und konnten eine große Anzahl von Menschen versorgen.
Die Architektur von KDF Prora war ein Meisterwerk der monumentalen Architektur des Dritten Reiches. Der Gebäudekomplex war ein Sinnbild für die Macht und den Ehrgeiz des nationalsozialistischen Regimes.
Obwohl das Gebäude nie für seinen ursprünglichen Zweck genutzt wurde, bleibt es ein wichtiges historisches Denkmal und ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Die Grundsteinlegung vom KdF Prora war am 2.5.1936 durch Robert Ley (Chef der deutschen Arbeitsfront). Der beauftragte Kölner Architekt Clemens Klotz erhielt für den Entwurf des KdF-Seebades auf der Pariser Weltausstellung die Auszeichnung „Grand prix d´Architecture“. Außerdem war mit dem KdF Prora geplant, dass alle Zimmer zur Seeseite ausgerichtet sind. Folglich hätten über 1 Million Menschen im Jahr hier Urlaub machen können. Besser gesagt, 20.000 Menschen verteilt in 8 Blöcken mit je 6 Stockwerken. Die Zimmer sollten 12 m² groß sein. Folglich wäre darin Platz für 2 Betten, 1 Tisch und ein Sofa gewesen.
Darüber hinaus waren über 250 Millionen Reichsmark für die Baukosten veranschlagt. Sodass jeder Urlauber gerade einmal 20 Reichsmark für den Urlaub im KdF Bad Prora bezahlen müsste.
Was war Prora früher?
Die deutschen Nationalsozialisten ließen ihn als KdF Seebad mit 10 000 Zimmern á 12 Quadratmeter als Erholungsstätte für mehr als 20 000 Menschen bauen. „Kraft durch Freude“ sollte her – aber der Weltkrieg kam dazwischen – und danach 40 Jahre Nutzung durch das DDR-Militär. Die DDR nutzte das Gelände in Prora für folgendes:
Soweit war das KDF Prora der größte Standort der Bausoldaten in der DDR. Das ganze Areal war hermetisch abgeriegelt, mit doppelten Sicherungsanlagen. Folglich existierte Prora quasi auf keiner Landkarte. Denn das Betreten von Prora war nur mit einem Berechtigungsschein möglich. Somit hatten alle Zivilisten keinen Zutritt. Denn es war Sperrgebiet.
Vor einigen Jahren sah das KdF Seebad Prora noch so aus. Weshalb viel Geld und Energie in die Restaurierung gesteckt worden ist. Denn das Prora früher sah so aus.
Nach der Wende setzte der Verfall ein, dennoch gab es bereits Nischen-Biotope. So entstanden Geschichtsvereine, Kulturinitiativen, kleine Cafés, Keramikwerkstätten und Künstlerateliers. Zum Beispiel findest Du auch hier die Jugendherberge Prora.
Peu à peu werden die Blöcke saniert, noble Ferienwohnungen ziehen ein und die Immobilienbranche feiert mit Eigentumswohnungen gute Erfolge. Klubs, Restaurants und Hotels quartieren sich ein. Deshalb kannst du eine Prora KdF Wohnung mieten und auch KdF Prora Wohnungen kaufen. Folglich sind das KdF Prora Eigentumswohnungen.
Jedes Jahr besuchten jährlich zudem siebzigtausend Besucher Prora. Die von der Geschichte des Ortes angezogen wurden. Sie nahmen Prora einerseits als bizzarrsten Ort an der Ostsee und andererseits als traumhaft schönes Feriendomizil war. Mit wunderbaren weiten Ausblicken über das Meer.
Wer heute Prora besucht, muss mit Gegensätzen leben. Vorne die Ostsee, hinten die langwierige Großbaustelle. Was 1936 mit dem Traum der Nazis begann, wird mehr als 80 Jahre später vollendet. Dabei ist die Aufmerksamkeit für den „Koloss von Prora“ groß. Vielen ist das KdF Seebad Prora durchaus ein Begriff und deshalb für Investoren schon die halbe Miete.
Einhundert Millionen Euro kostet das geplante Bauprojekt. In dem mehr als 500 Meter langen Block Eins, entstehen 280 individuelle, unterschiedlich zugeschnittene Ferienwohnungen. Dabei gibt es Verträge mit der Gemeinde Binz, wonach die Anlage kein reines Ferienobjekt wird, sondern Eigentumswohnungen neue, potenzielle ortsansässige anlocken soll.
Der namhafte Architekt Daniel Liebeskind nannte den Riesenbau einmal als „das gebaute Böse“, das man am besten abreißen sollte. Es kam aber ganz anders – das einstige Nazi-Objekt KdF Seebad Prora wurde mit KdF Prora Eigentumswohnungen zu Betongold: Heute sind mehr als 95 Prozent aller Wohnungen in den ersten beiden sanierten Blöcken verkauft. Dabei kostet der Quadratmeter bis zu 6 500 Euro, wegen der Denkmalabschreibung unkompliziert steuerlich absetzbar. Im Block drei gibt es noch einige Eigentumswohnungen. Dort kostet der Quadratmeter zwischen 4 000 und 6 500 Euro.
Im Hotelteil stehen nach der Sanierung der Blocks am Strand 5 500 Gästebetten zur Verfügung. Sie ergänzen die Sechszehntausend Gästebetten im zwei Kilometer entfernten Binz. In der Saison besuchen täglich mehr als dreißigtausend Menschen das Seebad Binz und machen das Flair dann mit dem Kölner Karneval durchaus vergleichbar.
2016 wurden hier die ersten Ferienwohnungen bezogen, sodass Prora noch nicht in der Binzer Urlauberstastistik auftaucht. Zudem fehlt wohl noch die coole, stimmige Atmosphäre. Aber die neuen Infrastrukturen sollen das Areal zum Traumort für alle machen. Für ein Prora heute.
Wie es Dir die zwei Top-Hotels im KdF Prora zeigen. Das ist einmal das Prora Hotel Solitaire und Prora Hotel DORMERO.
Wohn-Luxus und überbordendem Urlaubsspaß? Nichtsdestotrotz sollen die geschichtlichen Hintergründe nicht in Vergessenheit geraten. Museen und Dokumentationen sollen im Block fünf von der NS-Vergangenheit des KdF Seebad Prora und vom Leben der später dort stationierten NVA-Bausoldaten berichten. Denn auch das ist das KdF Prora.
Zudem soll Authentizität bewahrt werden. Um später einmal deutlich zu machen, welche Absichten einst hinter Prora standen. Und um das positive Lebensgefühl des Prora von heute sinnvoll zu ergänzen.
So wird das längste Gebäude der Welt bald noch weißer strahlen als der Sand, der hier so fein ist wie Puderzucker. Die Menschen auf ihren Glasbalkonen werden den grandiosen Meerblick genießen und dafür Bagger, Schutt und Baulärm noch einige Zeit tolerieren.
Sicher ist, dass es immer jene geben wird, die den Ort lieben und jene, die ihn hassen. Das KdF Prora.
KdF Bad Prora ist eine Abkürzung für das Kraft durch Freude Seebad Prora. Es handelt sich dabei um eine riesige Ferienanlage, die während der Nazi-Zeit erbaut wurde.
Die Anlage sollte dazu dienen, den Arbeitern und Angestellten der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) erschwinglichen Urlaub zu ermöglichen.
In Prora gibt es insgesamt 10 Gebäude, die jeweils über 5 Etagen verfügen. Insgesamt gibt es in der Anlage 2.400 Wohnungen. Jede Wohnung ist zwischen 30 und 60 Quadratmeter groß und verfügt über einen Balkon.
Prora wurde während der Nazi-Zeit erbaut, um den Arbeitern und Angestellten der NSDAP erschwinglichen Urlaub zu ermöglichen. Denn die Anlage sollte auch dazu beitragen, die Ideologie der Nationalsozialisten zu verbreiten und die Bevölkerung zu indoktrinieren.
Ja, in Prora wird immer noch gebaut. In den letzten Jahren wurden einige der Gebäude renoviert und zu Ferienwohnungen umgebaut. Es gibt auch Pläne, weitere Gebäude zu renovieren und zu modernisieren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Prora von den Alliierten besetzt und später von der DDR übernommen. In den 90er Jahren wurde die Anlage privatisiert und an verschiedene Investoren verkauft. Heute ist Prora eine beliebte Ferienanlage und ein Touristenmagnet.
Prora gehört heute verschiedenen Investoren und Eigentümern. Die meisten Gebäude wurden in den 90er Jahren privatisiert und an verschiedene Unternehmen und Privatpersonen verkauft. Einige der Gebäude gehören jedoch immer noch der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).
Das KdF Prora wurde in der Zeit von 1936 bis 1939 gebaut und nicht vollendet. Folglich ist das KdF Prora 4,5 Kilometer lang. Allerdings sollte es ursprünglich auf einer Länge von 8 Kilometern erbaut werden. Außerdem wurden nur drei Blöcke in der Zeit von 1945 bis 1949 zerstört. Darüber hinaus blieben die restlichen fünf Blöcke als KdF Prora bestehen.
KdF Bad heißt „Kraft-durch-Freude“ oder auch „Kraft-durch-Freude-Seebad“ in Prora. KdF ist die Abkürzung der nationalsozialistischen Organisation zur Urlaubs- und Freizeitgestaltung. Deshalb ist es auch unter „KdF Bad Prora“ und dem „Koloss von Rügen“ bekannt.
Besser gesagt das KdF Prora, wurde von den Nationalsozialisten unter der Leitung des Architekten Clemens Klotz erbaut. Der Gesamtentwurf des Bauwerkes erhielt 1937 in Paris die Grand Prix Auszeichnung. Zudem zeigen alle Fenster der Unterkünfte in Richtung Meer. Somit ist das Bauwerk nur ca. 130 Meter vom Strand entfernt.
Prora liegt an der Bucht Proraer Wiek und gehört zum Ostseebad Binz. Das KdF Prora ist in der Zeit zwischen 1936 und 1939 erbaut. Zudem sollte es mit einer Gesamtlänge von über acht Kilometern entstehen. Jedoch sind es durch die Kriegswirren nur 4,5 Kilometer geworden.
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